S. F. Antony, geboren 1987 in der Eifel, studierte Politik- und Geschichtswissenschaft in Mainz und Hermannstadt, Rumänien. Seine Forschung zu den Konflikten auf dem Balkan wurde mit dem Jean-Monnet-Preis ausgezeichnet. Heute arbeitet er in der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik zusammen mit Menschen, die den gesellschaftlichen Wandel in ihren Ländern begleiten.
Auch sein Science-Fiction-Debüt "Bios" porträtiert Menschen, die aus ihrem Alltag gerissen werden und gegen den Zerfall ihrer Gesellschaft ankämpfen. Er stellt die Frage, warum unsere Spezies so grausam ist und wir doch immer wieder Verschüttete aus zerbombten Häusern ziehen.
Neben der internationalen Politik findet Antony Inspiration in den actionreichen Werken von John Scalzi, dem Weltenbau von Ian M. Banks und dem Hang zum akribischen Realismus von Andy Weir.
Im Privaten geht es bei Antony ebenfalls um internationale Beziehungen. Er ist mit einer Französin verheiratet und hat mit ihr eine kleine Tochter.
Aktuell arbeitet Antony an einem Folgeroman, der einen Frontsoldaten im Krieg gegen die außerirdischen Axinen porträtiert. Als seine Heimatwelt getroffen wird, zweifelt der Soldat: Sind die Axinen oder die eigenen Befehlshaber seine Feinde? Antony beleuchtet, was uns im Krieg antreibt.